Messehighlight 07. Oktober 2024
PET-Verarbeitung und -Recycling am IWK: Potenziale des erweiterten PET-Recyclings
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Maurice Lacroix Aikon Tide Blue Black (Quelle: Maurice Lacroix)
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Kleid von Iris van Herpen aus recycelten Evian PET-Flaschen (Quelle: Evian)
Das IWK arbeitet an massgeschneiderten Lösungen, um PET, das die Qualitätsstandards des Kreislaufs nicht erfüllt, und meeresgebundene (ocean-bound) Flaschen im Kreislauf zu halten. Das gewonnene rPET kann mit verschiedenen Technologien weiterverarbeitet werden und trägt zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit bei.
Meeresgebundenes rPET
Gemeinsam mit der Tide Ocean SA hat das IWK ein Verfahren entwickelt, um aus meeresgebundenen PET-Flaschen hochwertige Textilien und technische Teile zu gewinnen. Das Filament findet Anwendung in Teppichen, Taschen und Uhrenarmbändern. Um auch die Herstellung von meeresgebundenem rPET im Spritzgussverfahren zu ermöglichen, wurden Design- und Verarbeitungsrichtlinien entwickelt, um eine zu schnelle Kristallisation und die Entstehung von Verzug und Rissen zu vermeiden. Ein erfolgreiches Beispiel ist eine Uhr von Maurice Lacroix, bei der die Lünette, das Gehäuse, die Krone, das Ende und die Verschlussteile aus Gezeitenmaterial hergestellt werden.
Nicht-konformes rPET
In Zusammenarbeit mit Evian und der Designerin Iris van Herpen wurde ein Kleid aus einer Kombination von rPET-Filament und Seide hergestellt, das einer glitzernden Wasseroberfläche ähnelt und bei den British Fashion Awards gezeigt wurde. In einem anderen Ansatz wurde PET als Ersatz für PA zum Hinterspritzen von UD-Tapes bei der Herstellung von Surf-Finnen verwendet. Die resultierenden Teile weisen vergleichbare Eigenschaften wie die Originalteile auf und bieten gleichzeitig eine nachhaltige Materialalternative.
Material-Analyse
Das IWK erforscht Methoden zur Qualitätsanalyse von rPET. So wurde z.B. gemeinsam mit der Metrhom AG ein Korrelationsmodell für NIR zur Bestimmung der intrinsischen Viskosität und Feuchtigkeit direkt aus Granulat oder Flakes entwickelt.
Meeresgebundenes rPET
Gemeinsam mit der Tide Ocean SA hat das IWK ein Verfahren entwickelt, um aus meeresgebundenen PET-Flaschen hochwertige Textilien und technische Teile zu gewinnen. Das Filament findet Anwendung in Teppichen, Taschen und Uhrenarmbändern. Um auch die Herstellung von meeresgebundenem rPET im Spritzgussverfahren zu ermöglichen, wurden Design- und Verarbeitungsrichtlinien entwickelt, um eine zu schnelle Kristallisation und die Entstehung von Verzug und Rissen zu vermeiden. Ein erfolgreiches Beispiel ist eine Uhr von Maurice Lacroix, bei der die Lünette, das Gehäuse, die Krone, das Ende und die Verschlussteile aus Gezeitenmaterial hergestellt werden.
Nicht-konformes rPET
In Zusammenarbeit mit Evian und der Designerin Iris van Herpen wurde ein Kleid aus einer Kombination von rPET-Filament und Seide hergestellt, das einer glitzernden Wasseroberfläche ähnelt und bei den British Fashion Awards gezeigt wurde. In einem anderen Ansatz wurde PET als Ersatz für PA zum Hinterspritzen von UD-Tapes bei der Herstellung von Surf-Finnen verwendet. Die resultierenden Teile weisen vergleichbare Eigenschaften wie die Originalteile auf und bieten gleichzeitig eine nachhaltige Materialalternative.
Material-Analyse
Das IWK erforscht Methoden zur Qualitätsanalyse von rPET. So wurde z.B. gemeinsam mit der Metrhom AG ein Korrelationsmodell für NIR zur Bestimmung der intrinsischen Viskosität und Feuchtigkeit direkt aus Granulat oder Flakes entwickelt.